FONIC – Nichts als die Wahrheit – Leider kein Einzelfall!

Ich besitze seit einigen Jahren einen Surfstick mit einer SIM von FONIC. Wenn wir auf Reisen sind, wird dieser mit unserem Notebook von Asus mitgenommen.
indexIm März waren wir zu einem Kurzurlaub in Thüringen und leider konnte ich den Stick wieder nicht einsetzen, weil kein Netz vorhanden war. Dies passierte uns leider immer wieder.
Am 21.03.2014 erhielt ich eine Email mit folgendem Wortlaut:

Lieber Herr Bartelt,
es freut uns sehr, dass Sie sich für FONIC entschieden haben.
Wir mussten feststellen, dass Sie Ihre FONIC Rufnummer schon längere Zeit nicht mehr genutzt haben.
Bitte haben Sie Verständnis, dass, wenn innerhalb von 14 Tagen weiterhin keine Nutzung (abgehende Telefongespräche, SMS-Versand, Internetnutzung) erfolgt, wir uns gezwungen sehen, Ihren FONIC Mobilfunkvertrag mit Ihrer Rufnummer 0176/xxxxxxxx zum 20.05.2014 zu kündigen.
Nach unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen können wir den Mobilfunkvertrag mit einer Frist von einem Monat kündigen.
Bleiben Sie bei FONIC und nutzen Sie Ihre Vorteile auch in Zukunft.
Als FONIC Kunde telefonieren Sie günstig.

Dies deckt sich schon mal nicht mit der aktuellen Aussage auf der Homepage von FONIC! Dort steht unter anderem: Ihr Guthaben bei FONIC ist unbegrenzt gültig. Aber egal, der Stick war ja meistens nicht einsetzbar, so dass ich das Angebot der Geld zurück Garantie für Ihr Guthaben in Anspruch genommen habe.
geld-zurueck
Was soll ich sagen, und schon wieder eine Aussage, die nicht der Wahrheit entspricht!
Am 04.05.2014 habe ich meiner Nachfrage hin folgende Email erhalten:

Sehr geehrter Herr Bartelt,

bezüglich Ihrer Guthabenanforderung vom 21.03.2014 wurde wunschgemäß die Auszahlung Ihres restlichen Guthabens in Höhe von 7,32 Euro an die von Ihnen angegebene Bankverbindung veranlasst.

Ihr Guthaben wird nach Ablauf des aktuellen Quartals innerhalb von zwei Wochen auf Ihr für den Lastschrifteinzug hinterlegtes Bankkonto überwiesen. Wir bitten Sie, uns wieder zu informieren, wenn der Zahlungseingang bis 20.04.2014 auf den Kontoauszügen nicht ersichtlich ist.

Da dachte ich noch, es wäre alles in Ordnung. Leider erneut falsch! Am 22.04.2014 kam dann diese Email:

Lieber Herr Bartelt,
Sie nutzen FONIC nicht mehr aktiv, das bedauern wir sehr.
Wie bereits angekündigt, erfolgt hiermit die Kündigung Ihres FONIC Mobilfunkvertrags mit der Rufnummer 0176/xxxxxxxx entsprechend Ziffer 10.1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen mit einer Frist von einem Monat.
Ab dem Zeitpunkt der Kündigung können Sie mit Ihrer SIM-Karte weder telefonieren noch angerufen werden.

So weit so gut, war ja bereits angekündigt. Aber immer noch kein Geldeingang auf meinem Konto. Sofort frage ich erneut per Email nach, wo meine Auszahlung wäre. Antwort per Email:

Sehr geehrter Herr Bartelt,

für die verspätete Auszahlung entschuldigen wir uns.

Wir haben wir Überweisung an unsere zuständige Fachabteilung weitergeleitet. Diese wird die Auszahlung prüfen. Wir bitten Sie um Geduld.

FONIC wünscht Ihnen einen schönen Tag.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr FONIC Team

Der Ärger stieg immer höher in mir auf, weil ich inzwischen sehr viele Berichte gelesen habe, das mein Vorgang kein Einzelfall ist. Hier scheint eine Systematik des Anbieters dahinterzustecken. Schnell gemachtes Geld, weil die betroffenen Nutzer wegen der kleinen Geldbeträge nicht unternehmen. Und die Fehler im Text lassen auf Nutzung von Textbausteinen schließen. Leider hatte die Person, die geantwortet hat, wohl keine Ahnung wie diese genutzt werden um einen vollständigen Satz in deutscher Sprache zu bilden.

Am 22.04.2014 habe ich FONIC eine Frist bis zum 06.05.2014 gesetzt, das Geld auzuzahlen, da ansonsten Verzugsfolgen von derzeit 4.51 % auf den geforderten Betrag fällig werden. Dies habe ich per FAX und per Email an FONIC gesandt. Wie zu erwarten, keine Antwort darauf und bis heute kein Geldeingang.

Ich hoffe, mit diesem Artikel kann ich den Lesern meines Blogs ein wenig die Augen öffnen und damit verhindern ein entsprechendes Angebot von FONIC anzunehmen.

Ich werde diesen Text entprechend als Leserbrief an die Zeitschriften Connect und Computerbild weiterleiten, um auch hier zu berichten über die Wahrheit von FONIC. Weitere rechtliche Schritte gegenüber FONIC behalte ich mir vor. Sollten Stellungsnahmen seitens FONIC folgen, werde ich diese hier selbstverständlich veröffentlichen.

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